Planungsgrundlage
Auf dem ehemaligen Kasernengelände entsteht ein neues Wohnquartier mit einer geradlinigen, aber gleichzeitig offenen und vielfältigen Bebauung. Der Großteil der Gebäude wird für Wohnzwecke genutzt, während an der östlichen Grenze des Gebietes Flächen für Gewerbe und einen Nahversorger vorgesehen sind. Das Quartier ist in vier nahezu gleichgroße Bereiche unterteilt, die durch großzügige Grünflächen miteinander verbunden sind.
Der zentrale Grünzug bildet mit seinen Wegen ein grünes Kreuz, das nicht nur Erholungsräume bietet, sondern auch Treffpunkte und Bewegungsmöglichkeiten für die Bewohner schafft. Das Entwässerungssystem ist ökologisch sinnvoll und sorgt dafür, dass Regenwasser in den Grünflächen zurückgehalten wird.
Die Bebauung besteht aus eingeschossigen bis viergeschossigen Gebäuden, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Im Osten wird das Quartier durch Gewerbebauten eingefasst, im Westen geht es in eine Einfamilienhaussiedlung über. Entlang des Parks sorgen geschickt platzierte Einzelgebäude für Durchgänge und kurze Wege für Fußgänger und Radfahrer.
Eine geschlossene Gebäudestruktur bildet an der nördlichen Grenze den Rahmen und schützt vor Lärm von der nahegelegenen Autobahn. Innerhalb des Quartiers gibt es eine Mischung aus verschiedenen Wohnformen, von Einfamilienhäusern über Reihenhäuser bis zu Mehrfamilienhäusern. Zudem sind zwei Kindertagesstätten geplant, die an den nordöstlichen und südöstlichen Rändern des Gebiets liegen.