Kastanienpark Hannover

Gestaltungs­regeln

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Fassaden­materialität

Um das architektonische Erscheinungsbild zu prägen werden im Kastanienpark die unterschiedlichen Fassadenmaterialien bewusst ausgewählt und dürfen nur in spezifischen Bereichen verwendet werden.

Holzfassaden sind entlang der Hauptachsen als identitätsstiftendes Merkmal vorgesehen, während in anderen Bereichen auch Klinker- und Putzfassaden zum Einsatz kommen.

Fassaden aus Holz

Der Kastanienpark setzt auf Holz als identitätsstiftendes Merkmal. Entlang der Hauptachsen sollen die Fassaden mindestens 90% Holzanteil aufweisen, im restlichen Gebiet mindestens 10%.

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Klinker-­Putzfassaden

Wo keine Holzfassade verwendet wird, kommen entweder sichtbare Ziegel oder mineralische Putze ähnlicher Farbgebung zum Einsatz.

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Dach­formen

Der Kastanienpark zeichnet sich durch eine überwiegende Flachdachbebauung mit maximal 5° Neigung aus.

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Rücksprünge im obersten Geschoss

Um klar erkennbare Gebäudekanten im Gebiet zu erreichen, sind Staffelgeschosse und Rücksprünge im obersten Geschoss nur an den Gebäudekanten erwünscht, sofern der Bauungsplan dies zulässt. Mittig angeordnete Staffelgeschosse und Rücksprünge sind nicht vorgesehen. Bei Flachdächern kann an den Stirnseiten ein Rücksprung sichtbar sein, während bei Satteldächern ein Herausschneiden der Dachfläche an der Giebelseite unerwünscht ist. An der Traufseite kann jedoch ein Rücksprung entstehen.

Balkone und Loggien

Bei Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern sowie bei Gewerbegebäuden sind ausschließlich Loggien erwünscht. Mehrfamilienhäuser dürfen neben Loggien auch Balkone haben.

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Private Zuwegung

Die privaten Wege sind mit einem (Betonstein-)Pflaster mit Mikrofase (Kantenlänge 20 cm bis 40 cm) in warmen Grau- oder Beigetönen herzustellen (homogene monochrome Oberfläche, hochwertiger Beton). Alternativ kann ein Pflasterklinker farbhomogen zur Architektur verwendet werden. Das Pflaster ist mit der Gebäudegestaltung im Farbton abzustimmen.

Gebäude­eingänge

Die Zugänge zu den Gebäuden im Kastanienpark müssen barrierefrei und klar erkennbar ausgeführt sein.

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Ruhender Verkehr

Im Plangebiet gibt es drei verschiedene private Stellplatzmöglichkeiten für Pkws: überdachte Stellplätze, offene Stellplätze und Tiefgaragen.

 

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Nebenanlagen

Das Hauptziel der Gestaltung ist es, dass sich die Nebenanlagen dezent in das Erscheinungsbild des Kastanienparks einfügen.

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Funktionsplan Grün- und Freiflächen

Im Kastanienpark entstehen sieben verschiedene Freiraumtypen, die jeweils durch ihre spezifischen Funktionen und Ausgestaltungen herausstechen.

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Baumarten öffentliche Flächen

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Baumarten private Flächen

Für das Pflanzen von Bäumen auf privaten Flächen sind bestimmte Anforderungen zu beachten.

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Straßenseitige Baumstandorte und Blühstreifen

Um die Lücken der öffentlichen Baumpflanzung in Nebenstraßen zu schließen, sollen gezielt Bäume auf privatem Grund positioniert werden.

Blühstreifen sollen im Bereich der privaten Versickerungsmulden angelegt und dauerhaft erhalten werden.

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Einfriedungen und Heckenarten

Einfriedungen

Zäune sind nur in Verbindung mit einer Hecke zulässig. Mauern müssen farblich und materiell (Klinker, Putz oder Holz) an das entsprechende Baufeld angepasst sein.

Heckenarten

Für detaillierte Informationen bitte den Gesamtplan Einfriedungen beachten.

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Grundstücks­begrünung

Gärten müssen vollständig begrünt werden, mit Ausnahme von Zuwegen und Terrassenflächen. Kies und Splitt dürfen nur auf die Traufstreifen am Gebäude (max. 50 cm Breite) beschränkt sein. Schotter ist für die Gärten nicht erlaubt.

Für detaillierte Informationen siehe die entsprechenden Vorgaben nach NBauO 2012 und DVO-NBauO 2012.

Spielplatz­flächen

Im Kastanienpark entstehen 760 neue Wohnungen, wodurch auch mehr Platz für spielende Kinder gebraucht wird.

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